Hannah Arendts Leben bietet Stoff für mehr als einen Roman. Mit ihrem Professor Martin Heidegger geht sie eine Affaire ein. Das Berlin der Weimarer Republik erlebt sie als junge emanzipierte Frau. Zweimal entkommt Hannah Arendt nur knapp dem Naziterror. In Berlin entlässt sie ein anständig gebliebener Polizist aus der Haft. Das französische Lager Gurs, die «Vorhölle von Auschwitz« genannt, kann sie nach vier Wochen wieder verlassen. Das Exil in Amerika wird zur neuen Heimat. Als politische Autorin erlangt sie mit ihrem ersten großen Werk über Totalitarismus Weltruhm. »Hannah Arendt war sehr stark. Sie hatte den Mut alles in Frage zu stellen und eine direkte Art Dinge anzusprechen. Halbe Sachen gab es bei ihr nicht.« (Ken Krimstein). »Hannah Arendts Biographie ist aufregend genug, um so einen stilistisch erregten grafischen Roman zu tragen.« (SZ)