Mit den verträumt-erotischen Fotografien von jungen Mädchen bewegte David Hamilton in den siebziger Jahren die Gemüter. Die weich von Tüchern umspielten oder von fotografischen Filtern verklärten Formen der Mädchenkörper regten die sinnlichen Phantasien von Männern und Frauen an, haben Hamilton allerdings auch mit dem Vorwurf der Pädophilie konfrontiert. Noch heute scheiden sich die Geister an dieser Fragen, sein Oeuvre erlebt aber eine Renaissance, mit dem unverwechselbaren Stil des Weichzeichnens seiner Fotos fand er international viele Anhänger. Seine Bilder sind frei von allem Weltschmerz, von Leid und Hässlichkeit. Sie symbolisieren Reinheit, Natürlichkeit und Harmonie. Dieser Band zeigt in bibliophiler Aufmachung eine exquisite Auswahl der Aktfotografie kombiniert mit den bisher fast unbekannten erotischen Erzählungen Hamiltons, die auf eher zaghafte, nie pornografisch-konkrete Weise auf seine sinnlichen Bilder antworten. Zwei Bände im Schuber.