Den Zeitgenossen galt E.T.A. Hoffmann als unterhaltsamer Erzähler, der den Geschmack des Lesepublikums recht gut zu treffen vermochte. Erst spätere Generationen entdeckten hinter seiner »fantastischen Manier« die Vielschichtigkeit seines Werks. Gerade die Serapions-Brüder sind ein herausragendes Beispiel romantischen Erzählens und Reflektierens über das Erzählen. In der Verknüpfung von Rahmenhandlung und eingefügten Geschichten und im Wechsel realistischer und phantastischer Perspektive erweist sich Hoffmanns Meisterschaft. Mit einem Nachwort von Gerhard Neumann, Anmerkungen von Wulf Segebrecht, revidiert und ergänzt von Ethel Matala de Mazza.
