Gut anderthalb Jahre nach dem ersten Teil von 'Menschliches, Allzumenschliches' erscheint dessen zweiter und letzter Nachtrag 'Der Wanderer und sein Schatten'. Einmal mehr zeigt Nietzsche sich hier als virtuoser Meister des funkelnd und scharf geschliffenen Wortes und wendet sich kraftvoll gegen die 'Grundirrtümer', auf denen fehlgeleitete Metaphysik und überkommene Moral basieren.