Gesellschafts-Panorama: Berichte von Zeitgenossen und Weggefährten des großen deutschen Dichters. »Michael Werner ist es nicht nur gelungen, ein Heine-Kompendium zu schaffen, sondern ein Lesebuch zu machen, das den Titel tragen könnte »Europa zwischen 1800 und 1850«, weil es mit dem Signalement eines Schriftstellers zugleich das Signalement einer Epoche verdeutlicht, Von Heine redend, reden die Zeugnisgeber von sich selber, ihrer politischen Meinung, ihren Erwartungen auf dem Feld der Literatur, Ökonomie, Religion, stellen Verbindungen her, Reflex der Wirklichkeit und Prospekt der Möglichkeit ergänzen einander - und am Ende der 1.300 Seiten ist dann aus Hunderten von Detailbeobachtungen über einen Schriftsteller nichts Geringeres als ein Gesellschafts-Panorama geworden. Die Zeugen stellen ja nicht nur Heine und seine Zeit, wie sie sind, sondern auch Heine und seine Zeit, wie sie sein sollten, dar« (Die Zeit). Aus dem Inhalt: 1797-1846: Heinrich Heines Jugend und dichterischer Aufstieg - »Buch der Lieder«, »Reisebilder«, »Die romantische Schule«, »Der Salon«, »Deutschland. Ein Wintermärchen« - und seine Aufenthalte in Düsseldorf, Hamburg, Göttingen, Berlin, München und Paris. 1847-1856: Heinrich Heines letzte Leidens- und Schaffensjahre - »Der Doctor Faust«, »Die Göttin Diana«, »Romanzero«, »Lutezia«, »Geständnisse«, »Memoiren« - im Pariser Exil.
