Zu boshaft, zu anzüglich, politisch alles andere als korrekt: Für ein Nein des New Yorker kann es viele Gründe geben. Seit seiner Gründung 1925 gilt das legendäre Magazin als Pantheon des amerikanischen Humors. Woche für Woche reichen die hauseigenen Cartoonisten ihre Entwürfe für die nächste Ausgabe ein, aber nur eine erlesene Auswahl schafft es tatsächlich ins Heft. Die übrigen erblicken nie das Licht der Welt, obwohl sie zweifellos noch immer zum Besten gehören, was es weltweit an Cartoons gibt. Matthew Diffee sammelte die besten abgelehnten Arbeiten seiner Kollegen. Nur selten gab es einen so unverstellten Blick auf Amerika. Hellsichtig, pointiert und zum Brüllen komisch - ein Panoptikum des Besten vom Schlechtesten.
