»Für mich eines der wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts.« Tucholsky, der zu Morgensterns größten Bewunderern zählte, staunte immer wieder: »Man lacht sich krumm, bewundert hinterher, ernster geworden, eine tiefe Lyrik, die nur im letzten Augenblick ins Spaßhafte abgedreht ist - und merkt zum Schluss, dass man einen philosophischen Satz gelernt hat. Man weiß nicht, was man mehr bewundern soll: die Clownerie oder die tiefe Weisheit.« Walter Kempowski schrieb in der Zeit über die Galgenlieder: »Für mich eines der wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts. Über 200 groteske Gedichte hat Morgenstern geschrieben. Vor genau hundert Jahren erschienen sie zum ersten Mal. Der echte Morgenstern-Fan kennt viele von ihnen auswendig. Christian Morgenstern ist in unserer deutschen, nicht gerade von Humor beseelten Literatur eine Art Ehrenrettung, einer der seltenen Glücksfälle im Geistesleben einer Nation.« (Haffmans)