Das Allgemeine Künstlerlexikon (AKL) ist Nachfolger des traditionsreichen kunsthistorischen Standardwerks Thieme-Becker-Vollmer. Das Lexikonprojekt wurde 1969 im Verlag E. A. Seemann in Leipzig begonnen, seit 1991 erscheint das AKL im K. G. Saur Verlag, der seit 2006 zur Gruppe Walter de Gruyter gehört. Es ist von 1991 bis 2022 in 119 Bänden erschienen und enthält über 500.000 Artikel zu bildenden Künstlern aus aller Welt und aus allen Zeiten, von der Antike bis zur Gegenwart. Enthalten sind nicht nur Maler, Bildhauer oder Graphiker, sondern auch Designer, Architekten, Fotografen, Video- und Installationskünstler, Kunsthandwerker u.v.m. Alle Artikel des AKLs wurden redaktionell betreut und stellen damit eine belastbare und zitierfähige Auskunftsquelle zu den Biografien von Künstlerinnen und Künstlern dar. Alleinstellungsmerkmal des AKLs sind die Artikel zu unbekannteren Künstlerinnen und Künstlern, über die man weder in anderen Publikationen noch online weitergehende Informationen finden kann. Jeder Artikel bietet in übersichtlicher Gliederung den Namen und alle bekannten Namennebenformen. Pseudonyme, Mädchennamen oder bisher irrtümlich zugeordnete Namen werden entschlüsselt, Verweisungen auf den Haupteintrag jeweils eingefügt. Geburtstag und Geburtsort, Todestag und Todesort, eine Werk- und Schaffenscharakteristik, sowie Informationen zum Einfluss der Künstlerin/des Künstlers auf das jeweilige kulturelle Umfeld werden erwähnt. Zu finden sind eine Auswahl der Werke mit ihren Standorten, eine Auswahl von Einzel- und Gruppen-Ausstellungen und ausführliche Hinweise auf Selbstzeugnisse und Schriften der Künstlerin/des Künstlers. Der Leser findet eine umfassende Bibliografie mit Hinweisen auf Einträge in anderen Nachschlagewerken, ungedrucktes Quellenmaterial und Kataloge. Die Signaturen am Ende eines jeden Artikels verweisen auf die Autoren.