Ohne öffentliche Rituale wäre das Zusammenleben in allen Kulturen und Epochen nicht denkbar. Die zehn Autoren des Bandes aus verschiedenen Fächern der Kultur- und Sozialwissenschaften geben ein denkbar breites Bild von dem, was Rituale in unterschiedlichsten Gesellschaften leisten, wie sie entstehen und sich verändern. Zahlreiche Beispiele - etwa das der Opferziege in Delphi, die den Kopf nicht schütteln wollte, um ihrer eigenen Tötung zuzustimmen - tragen zur Veranschaulichung bei.