Den geschichtlichen Relativierungen gegenüber erinnert der Autor an die Gewißheit, im Kunstwerk nicht nur Motive und Geschichten wiederzuerkennen, sondern sie in einem sinn- und weltbergenden Grund aufgehoben zu sehen. Übertrifft nicht darin die Kunst alle sonst möglichen Erfahrungen? »Als Ausdruck der Totalität beansprucht Kunst die Würde des Absoluten.« (Adorno) Schließlich aber ist es nicht nur das gelungene Werk, das beglückt, sondern in der gegenwärtigen Anschauung das eigene Gelingen.