»Was Beltracchi gemalt hat, sind keine klassischen Fälschungen, sondern eigene Kunstwerke, die den Mechanismus des Kunstmarkts offenlegen - und die, weil sie so präzise in kunsthistorische Nischen, in Marktbedürfnisse, in Desiderate hineingemalt sind, ein präzises Epochenporträt abgeben. Sie sagen viel über die Gegenwart, ihr Bild von Kunstgeschichte, und über die ökonomischen Bedingungen von »Meisterwerken«. (...) Beltracchi malte dem System eine Fata Morgana an den Horizont; es war, als hätte plötzlich einer einen sechsten Kontinent entdeckt.« (Niklas Maak, FAZ). »Der Jahrhundertfälscher.« (Der Spiegel). Zwei Jahre nach der Verurteilung des Fälschers und seiner Frau erscheint dieses Buch über den größten Kunstskandal unserer Zeiten, »Der Wolf im Kunstmarkt« (FAZ) hat nicht wenige Kunstkenner und Marktspezialisten Kopf und Kragen gekostet. Hier seine Sicht auf die Dinge.