Das vorliegende Werk stellt die Entwicklung der gegenständlichen Bildhauerei innerhalb der vergangenen vierzig Jahre erstmals dar. Die sogenannten »Polyester-Realisten« brachen mit allen Gesetzen der traditionellen gegenständlichen Skulptur und nahmen den 1960er Jahre Realismus der internationalen Malerei auf alltägliche Themen, politische und gesellschaftliche Kritik und banale Ikonografe. Das neue Medium waren nicht Bronze, Stein oder Ton, sondern der Kunststoff Polyester und die Farbe. Die realistische Bildhauerei entwickelte sich international, wobei Künstler aus England, den USA und Deutschland die wesentlichen Protagonisten waren. 15 Bildhauer, die Älteste 1933, der Jüngste 1974 geboren, werden in diesem Buch mit eigenen Texten und Abbildungen vorgestellt (Inge Therese Dietrich, Karlheinz Biederbick, Ludmilla Seefried-Matejková, Christa Biederbick, Erika Maria Lankes, Guido Messer, Ulrike Enders, Peter Nettesheim, Robert Metzkes, Birgid Helmy, Silvia Siemes, Uschi Koch, Gisela Eichardt, Veronika Veit und Rainer Kurka). Ein historischer und ein theoretischer Teil runden das Werk ab.