Kunst als interaktive Herausforderung an die Sinne - dafür stehen die in diesem Band vorgestellten Kunstwerke in besonderer Weise. Sie spielen mit unserer Wahrnehmung, täuschen uns oder geraten in Bewegung. Klassische Positionen aus der europäischen Abstraktion der 1950er Jahre von Josef Albers bis Victor Vasarely treffen dabei auf die virtuell-gegenständlichen Welten des britischen Gegenwartskünstlers Patrick Hughes. In einem ausführlichen Essay legt Werner Spies die wegweisende Bedeutung und bis heute anhaltende Relevanz der Bewegungen von Op Art und Kinetik dar.