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Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus.

Hg. Jutta Braun. Göttingen 2025.

15,5 x 23 cm, 272 S., 13 Abb., pb.

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Beschreibung
Über den Umgang mit Diktatur und Verfolgung im Kulturbetrieb des geteilten Nachkriegsdeutschlands. Die zeithistorischen und kunstwissenschaftlichen Meistererzählungen waren lange von der falschen Vorstellung eines Neubeginns im Kunstbetrieb nach 1945 geprägt. Deshalb vermessen Historiker:innen und Kunsthistoriker:innen im vorliegenden Band die Bedeutung des »Betriebssystems Kunst« für die NS-Aufarbeitung sowie für Demokratisierungsprozesse nach dem Ende der NS-Herrschaft. Verlief die Auseinandersetzung mit Diktatur- und Verfolgungserfahrung in der bildenden Kunst synchron zu derjenigen der Gesamtgesellschaft oder ergaben sich eigene Resonanzräume, Blockaden oder Neuanfänge? Mit Blick auf Künstler, Kunstvereine, Museen sowie die Kunstgeschichte analysieren die Autor:innen höchst widersprüchliche Bezugnahmen auf die NS-Kunst und die NS-Kunstpolitik im geteilten Nachkriegsdeutschland. Sie fragen nach personellen Kontinuitäten und Netzwerken, nach der Beharrungskraft kunstvermittelter politischer Denkmuster, aber auch nach Wandlungen des ästhetischen Kanons, Veränderungen im gesellschaftlichen Gebrauch von Kunst sowie ihren unterschiedlichen Funktionalisierungen in der Systemkonkurrenz des Kalten Krieges.
Details
  • Erscheinungsdatum 17/09/25
  • Verlag Wallstein
  • Herstellerangaben Wallstein Verlag | Geiststr. 11 | 37073 Göttingen | Deutschland | info@wallstein-verlag.de
  • ISBN 9783835359284