Die Beziehungen von Kunst und Eros gehören zu den archetypischen Leitmotiven der Kunstgeschichte. In diesem Feld vereinen sich ästhetische Passion, rauschhafter Genuss, Voyeurismus, Ekel und Verführung. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten ausgehend von der künstlerischen Deutung des Eros in der Malerei von Lovis Corinth eine reiche Tradition, die von Cecco da Caravaggio über die Spielformen des 19. Jhs. bis zur zeitgenössischen Kunst reicht.