Mailand 1999. Die Ausstellungen der bronzenen Großplastiken von Bruno Liberatore in der gestalteten Gartenanlage im Park Pillnitz nehmen den barocken Gedanken der strengen Sichtachsen und überraschenden Ausblicke auf und spielen mit dem Thema. Naturschwung und Formverhalten finden sich gleichermaßen im Garten wie in der Kunst und pointieren damit das ursprüngliche Gesaltungskonzept der Schloßanlage. Die Exposition im Außenraum wird ergänzt durch Grafiken und Kleinplastiken in der alten Schloßküche im elbseitigen Flügel des Neuen Palais, der in seiner Herbheit die schlichte und kraftvolle Aussage der künstlerischen Arbeiten noch unterstreicht. (Text dt., ital.)