Oldenburg 2007. Eine spannende Lektüre zum Thema Kunst und Ideologie im »Dritten Reich« im Spiegel der Alltagsgeschichte eines bedeutenden Malers, der seine Kunstauffassung gegen alle Widerstände ohne Rücksicht auf persönliche Nachteile durchzusetzen versuchte. Faktenreich schildert Dohmeier den Werdegang des Malers aus Dangast und seine widersprüchliche Stellung im »Dritten Reich«. Ausführlich beleuchtet der Autor den Versuch Radziwills, seine Bilder auf einer Wanderausstellung ab Oktober 1937 in sechs deutschen Großstädten zu zeigen.