Die Vielgestaltigkeit von Lebensläufen während der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus bis zur ersten documenta 1955 in der jungen Bundesrepublik Deutschland stehen im Zentrum der Publikation. Die Biografien der Künstler berichten von Verfolgungsschicksalen und abgebrochenen Karrieren, Widerstand und Anpassung. Daneben werden das Zeitgeschehen und institutionelle Bedingungen thematisiert. Zahlreiche Autoren beleuchten Themen, die seit einigen Jahren intensiv erforscht werden. Die gewählten Schwerpunkte orientieren sich an der Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte des Lenbachhauses. Damit ergibt sich ein Fokus auf die Kunststadt München, ergänzt durch prägende nationale und internationale Phänomene. Eine ungeheure Vielfalt an Biografien und Themen deutscher Kunstgeschichte zwischen 1918 und 1955 ist zu erleben. Mit Werken von u.a. Otto Freundlich, Käthe Hoch, Rudolf Schlichter, Maria Luiko, George Grosz, Gabriele Münter und vielen anderen.