Michail Matjuschin (1861-1934), der vor allem als Komponist bekannt geworden ist, war nicht nur ein erfolgreicher Musiker, sondern auch ein einflussreicher Maler und Kunsttheoretiker. Als Mitbegründer des Bundes der Jugend bildete er mit Jelena Guro ab 1910 den Mittelpunkt der Avantgarde in St. Petersburg; er entwickelte seine Ideen in engem Austausch mit Nikolai Kulbin, Pawel Filonow und Kasimir Malewitsch. Bei dieser Monografie handelt es sich um die erste Gesamtdarstellung seines vielfältigen künstlerischen und theoretischen Schaffens.