Eine opulente Monografie über den wichtigen Wegbereiter der Moderne aus einer unerwarteten Perspektive. Die Retrospektive begleitet den Künstler Paul Gauguin von seinen Anfängen als Postimpressionist bis hin zu seiner Vorreiterrolle als einer der Väter der Moderne und umfasst alle Facetten seines Schaffens, neben Malerei auch Grafik und Skulptur. Zu Lebzeiten stellte seine Kunst Tradition und Sehgewohnheiten infrage und zielte auf die Entwicklung einer neuen Bildsprache, in der die Einfachheit der Form und die Ausdruckskraft der Farbe die wichtigsten Protagonisten waren. Heute, unter den Aspekten von postkolonialistischem Diskurs und Missbrauchsdebatten, wird die Figur eines Künstlers hinterfragt, dessen formalästhetisch neues und spannendes OEuvre weiterhin begeistert. Die umfassende Publikation wirft einen frischen Blick auf Gauguin und zeigt auch weniger bekannte Aspekte seines Werkes mit Arbeiten aus internationalen Museen und bedeutenden Privatsammlungen.
