Was verbindet »Zabriskie Point«, den Kultfilm der 1970er Jahre, der Studentenrevolten und Hippiebewegungen, von Michelangelo Antonioni mit El Lissitzky, und was verbindet BEASTER, Johanna Billing, Martin Boyce und all die anderen zeitgenössischen Künstler mit seinen Visionen als Architekt, Designer, Künstler und Fotograf? Eine der vielen Antworten ist, El Lissitzky (1890-1941) erzeugte durch seinen revolutionären Umgang mit Kunst und Typografie eine Integration visueller Elemente in eine dynamische wie interaktive Lesbarkeit des Dargestellten. Das atemberaubende Tempo, das er dabei einschlug, war mit dem »Sound« der 1920er Jahren verbunden, zumal in Deutschland, wo El Lissitzky zwischen 1909 und 1914 an der TU in Darmstadt Ingenieurswissenschaften studiert hatte, nachdem ihm als Jude ein Studium an der Kunsthochschule in St. Petersburg verwehrt worden war.