Nach ersten Erfolgen zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielten in Folge dreijähriger Internierung während des Ersten Weltkriegs Skelette, Dämonen, Masken, Mahner, schwarze Zimmer, spröde Umrisse und herbe Farben Einzug in seine Bilderwelten. Karl Hofer wird 1919 Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, an deren Wiederaufbau er ab 1945 als Direktor beteiligt ist. Die Jahre dazwischen sind geprägt vom Stigma der Entartung und von innerer Emigration. Ende der 1940er gerät Hofer immer heftiger in die Mühlen eines öffentlich ausgetragenen Grundsatzstreits zwischen figürlicher und abstrakter Malerei. Die Bilder des künstlerischen Einzelgängers schweben zwischen Bild gewordenem Humanismus und frappierender Desillusionierung. Band 1: Die Hauptwerke. Band 2: Werkverzeichnis. Band 3: Werkverzeichnis, ausführliche Bibliografie, Ausstellungsverzeichnis und Konkordanzlisten.