Trotz seines frühen Todes hinterlässt Jason Rhoades ein reiches bildhauerisches Werk. Der Band zeichnet die gesamte Entstehung dieses auf den ersten Blick unentwirrbar erscheinenden, ganze Hallen füllenden Werks von Installationsarbeiten chronologisch nach und liefert exemplarische Interpretationen. Rhoades bezieht performative Elemente in seine raumgreifenden Installationen mit ein und entwickelt daraus eigene, thematische Werkzyklen. Seine bildhauerische Sprache ist von Elementen der Massenkultur geprägt und entwickelt unter großem physischen Aufwand Metaphern, die - in ihrer Vergänglichkeit und Unwiederholbarkeit - für unerfüllte Sehnsüchte nach spiritueller Erkenntnis stehen.