Im Februar 1939 erkrankte die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954) während eines Besuchs in Paris auf der Einladung des Schriftstellers André Breton erfolgte. Sie erholte sich im Haus der im Ausland lebenden Amerikanerin Mary Reynolds (1891-1950), einer Buchbinderin der Avantgarde, Sammlerin surrealistischer Künstlerbücher und Partnerin von Marcel Duchamp. Dieses Buch zeichnet die Geschichte von Kahlos und Reynolds’ Verbindung und deren Einfluss auf ihre Arbeit nach, auch nachdem die Freundschaft erloschen war. Die intensive Begegnung von Kahlo und Reynolds entfaltet sich in diesem Band anhand der Kunstwerke, die beide schufen, ihrer gemeinsamen Erkundung von Reynolds« umfangreicher surrealistischer Bibliothek und der Briefe von Kahlo an ihren Geliebten, den amerikanischen Fotografen Nickolas Muray, in denen sie über ihre Zeit in Paris berichtet. Diese konzentrierte Studie enthält Gemälde und Zeichnungen von Kahlo, eine Auswahl von Büchern von Reynolds, Fotografien von Muray von Kahlo, Darstellungen von Reynolds durch Künstler in Paris und eine Auswahl von Briefen zwischen Kahlo und Reynolds, in denen sie ihre prägenden gemeinsamen Erfahrungen beschreiben. (Text engl.) (Ausstellungsdauer: 29.3. - 13.7.2025 Art Institute of Chicago)