Die seit der Antike vorherrschende platonische Weltsicht der Männer mit ihrer Trennung von Geist und Materie wird der Blickweise bedeutender Künstlerinnen gegenübergestellt, die Körper, Psyche und Bewußtsein stärker integrieren. Dabei verbinden sie vielfach »weibliche« und »männliche« Qualitäten - und dies seit der Renaissance. In fünf großen Kapiteln untersucht die Autorin fast 200 Bilder. Zahlreiche bekannte Werke der Kunstgeschichte werden auf faszinierende Weise neu zum Sprechen gebracht.