Katalog, New York 2007. In den letzten Jahren haben zahlreiche Künstler Comic-Strips, Cartoons, Karikaturen oder Animationsarbeiten als Grundlage für eigene Werke verwendet, die sich auf komplexe globale Themen - kriegerische Auseinandersetzungen, ethnische Vorurteile oder den Verlust der Unschuld - beziehen. Werden humoristische Darstellungen wie Comics überhaupt so gravierenden politischen oder gesellschaftsrelevanten Themen gerecht? Wie und weshalb können unernste Darstellungen in derartigen Kontexten als Medium dienen? Eine Antwort geben die Arbeiten von Julie Mehretu, Arturo Herrera, Ellen Gallagher oder Rivane Neuensschwander, deren Werke gleichermaßen kritisch wie spielerisch politische Themen umsetzen. Die Essays von Roxana Marcoci kommentieren die hier präsentierten vielfältigen Arbeiten. Diese vorliegende Begleitpublikation zur aktuellen MOMA-Ausstellung, in der insgesamt 13 international tätige Künstler ihr Werk vorstellen, ist die erste, die sich diesem künstlerischen Phänomen widmet. Englische Originalausgabe.