Botticelli ist berühmt für seine zarten Frauengestalten, die oft schöner sind, als es die Wirklichkeit erlaubt. Seine Zeitgenossen schätzten hingegen eher den »männlichen Stil« des Künstlers. Anhand exemplarischer Gemälde beschreibt Dombrowski, wie es zu diesem Wandel in der Betrachtungsweise gekommen ist. Er erzählt aus dem Leben des Malers, von der Blütezeit der Renaissance in Florenz und der mächtigen Dynastie der Medici. Dabei bewegt er sich durch alle Schaffensphasen und Bildthemen Botticellis. Er entdeckt auch den Platz, den der Maler selbst in seinen Bildern einnimmt.