Der Titel leitet sich ab von Deng Xiaopings berühmter Maxime vom »Überqueren des Flusses durch Berühren der Steine«. Die Metapher des langsamen Gehens kennzeichnet die künstlerische und visuelle Produktion in China seit Beginn der Reformära in den frühen 1980er Jahren. Die reich bebilderte Anthologie mit Beiträgen von über fünfzig Künstlern, Kritikern und Wissenschaftlern bemüht sich um eine komplette und mannigfaltige Darstellung der neuen Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunstlandschaft in China. Kapitel zu den drei wichtigen Generationen zeitgenössischer chinesischer Künstler der Post-Reform-Ära ergänzen Interviews und Bilder, eine kommentierte Chronologie der wichtigsten Ausstellungen sowie Originalbeiträge von führenden Gelehrten zu Design, Medien und Film. Zusätzlich liefern etwa fünfundzwanzig junge Künstler »visuelle Beiträge«.