Zur Form, Funktion und Intention römischer Familienkapellen im Sei- und Settecento. Die vorliegende Publikation untersucht anhand dreier Familienkapellen die Spannweite und die verschiedenen Facetten des traditionsreichen und für die Kunstgeschichte Italiens hochbedeutenden Phänomens. Familienkapellen dienten nicht nur als Grablegen und damit dem Totengedenken, sondern hatten auch innerhalb der Glaubenslehre verschiedene Funktionen. Die Stiftung einer Kapelle und ihr materieller und liturgischer Unterhalt galten als Wohltätigkeit und somit als eine Form irdischer Sühne.