Die hier präsentierten Fotografien des alten Afrika, entstanden in den 1920er und 30er Jahren, ermöglichen einen einzigartigen Einblick in das Alltagsleben, in Zeremonien und Tänze verschiedener Stämme im Kongo, Tschad, in Burundi, Uganda, Kenia und Südafrika. Ein Schwerpunkt der ethnografischen Studien, die Kazimir Ostoja Zagourski (1880-1941) betrieb, war der Körperschmuck, von Federn und Masken über Tätowierungen, Frisuren und Lippenschmuck bis hin zu schmückenden Narben. Im Jahre 1924 brach der Pole Zagourski in den Kongo auf und unternahm Expeditionen in abgelegene Dörfer Zentralafrikas, wo er die Kuba, Mangbetu, Bwaka, Tutsi, Masai und viele andere Völker intensiv studieren konnte. Unersetzliche Dokumente entstanden, aber auch würdevolle, eindrückliche Porträtfotos, die hier ausgiebig studiert werden können! (Text engl., Skira)