Werner Spies ist Verfasser von Werkverzeichnissen der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, war Professor an der renommiertesten deutschen Kunstakademie, Direktor des Musée national d’art moderne im Centre Pompidou in Paris, Schriftsteller großer Monographien und Kritiker der führenden deutschen Tageszeitungen über Jahrzehnte und hat sich vielerlei Verdienste erworben, als Berater, Experte, Kritiker, Ausstellungsorganisator. An seiner Bedeutung für die deutsch-europäische Kunstgeschichte kann auch der Fälscherskandal von Köln nicht rütteln. In der Reihe »Auge und Wort: Gesammelte Schriften zu Kunst und Literatur« veröffentlichte Spies seine Bücher über relevante Themen der Kunstgeschichte, wie er sie als Beobachter und vor allem Gestalter begleitete. Die Reihe ist nun bei uns im Angebot - jedes Buch eine Zäsur in der kunsthistorischen Literatur und nun bei uns zum reduzierten Preis erhältlich. An den Werken von Andy Warhol und Joseph Beuys lassen sich viele Grundsätze der Kunstentwicklung bis in die heutige Zeit festmachen. Andy Warhol revolutionierte die Kunst nicht nur durch serielle Praktiken oder die Erfindung neuer Techniken, der Kult um seine Person machte ihn erst zum Helden der Pop-Art. Wie Joseph Beuys sich zu diesem Kult verhält und welches seine Themen sind, wird auch deutlich, wenn man Beuys an den Anfang einer Entwicklung der deutschen Kunst stellt, die Gerhard Richter und Sigmar Polke, Jörg Immendorff, Georg Baselitz und Anselm Kiefer in den Blick nimmt. Am Ende stehen die Werke der jüngsten Küstlerstars Neo Rauch und Andreas Gursky.