Das Aquarell wurde immer als ein wesentlicher Teil des britischen Kulturerbes verstanden, britische Künstler, die sich auf diesem Gebiet hervortaten, sind weltweit berühmt. Das Publikation, herausgegeben von der Kuratorin für Britische Kunst bis 1900 an der Tate Britain, verfolgt die Entwicklung dieses Mediums vom Mittelalter bis heute und versucht heraus zu stellen, welche Möglichkeiten das Aquarell jenseits von technischen und ästhetischen Traditionen tatsächlich bietet und inwiefern es in der Lage ist, Kunst und Kultur zu prägen. Ein umfangreiches Kapitel wendet sich der Kartografie und der Illustration zu und untersucht die Möglichkeiten, die das Medium, das ohne Staffelei und Ölmischfarben auskommt, damals wie heute bietet und seinen Einfluss auf unser Weltverständnis. Mit Beispielen aus der Kunstgeschichte von William Blake, Turner, den Prä-Raffaeliten bis zu zeitgenössischen britischen Künstlern wie Tracy Enim oder Peter Doig. (Text englisch, Tate Publ.)