Wenn sie auch menschlich und weltanschaulich getrennte Wege gingen, die künstlerische Arbeit führten sie im gemeinsamen Sinn. Im Zeichen eines erhofften Neuen, nachmaterialistischen Zeitalters setzten sie 500 Jahre Tradition außer Kraft: 500 Jahre Tonalität und Perspektive. Jeder von beiden bewunderte die Kunst des anderen, durch die er sich selbst bestätigt sah. Beide fühlten sich zeitlebens als Propheten des Neuen und litten unter Unverständnis und Einsamkeit.