Leben und Werk der ostdeutschen Malerin und Grafikerin Ursula Luderer sind bisher der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Erstmals wird nun ein Querschnitt ihres umfangreichen Oeuvres gezeigt, dessen erstaunlicher Wandlungsreichtum durch eine stilistische Vielfalt gestalterischer Ausdrucksformen sowie die Lust am Experimentieren vor Augen tritt. Neben kirchlichen Entwurfsaufträgen, vorwiegend im Bereich der Glasmalerei, sind Zeichnung, Aquarell und Ölmalerei die wichtigsten Techniken ihres figürlich dominierten Schaffens, das von Formenstrenge, Dynamik und Farbintensität gekennzeichnet ist. Erst spät fand die Künstlerin zur abstrakten Malerei. So entstand in über 60 Jahren ein umfangreiches Werk, das von einer erstaunlichen Wandlungsvielfalt zeugt und der Öffentlichkeit hiermit erstmals zugänglich gemacht wird. (Schnell + Steiner)