Als religiöse Rituale, Riten des Übergangs und Huldigung an den kraftvollen Körper waren Athleten und ihre Darstellung in der Kunst unverzichtbare Bestandteile des antiken Griechenland. Die Wurzeln ihrer Bedeutung liegen in noch früheren nahöstlichen Kulturen, Hunderte von Wettkämpfen fanden statt. Im 8. Jahrhundert v. Chr. schließlich übertrumpften die Spiele in Olympia all die anderen an Bedeutung und Ruhm. Der vorliegende Band verfolgt die Rolle des Sports im alten Griechenland über 1500 Jahre hinweg: von den ersten Äußerungen über athletische Wettkämpfe in Homers Ilias und anderen literarischen Quellen, über Klassik und Hellenismus bis hin zur Römischen Zeit und zur Spätantike. Er präsentiert monumentale Stadien, Bäder, Tempel und andere Stätten, an denen die Wettkämpfe abgehalten wurden. Dort fanden sich auch die faszinierenden Skulpturen und Vasen, die von der Heldenhaftigkeit der Athleten und ihren Spielen künden. (Text englisch)