Der jung verstorbene Maler Richard Caton Woodville (1825-1855) schuf ganz neuartige Bilder des Amerikas seiner Zeit. Geboren in Baltimore, studierte er später in Düsseldorf. Seine Gemälde aus Amerika und Deutschland zeigen das Alltagsleben und intime Interieurs, in kräftigen Farben schilderte er genau beobachtete Situationen. Die konfliktreiche Kluft zwischen den Generationen ist dabei ebenso Thema wie der rapide soziale, politische und technologische Wandel. Endlich erscheint nun eine Monografie zu Richard Caton Woodville, die sämtliche bekannten Werke präsentiert und seinen Werdegang, von der Herkunft über die Ausbildung in Deutschland und die künstlerischen Strategien bis hin zu seiner Verortung im größeren kunsthistorischen Kontext, erläutert. (Text engl.)