Schlemmer malte die »Fensterbilder« im Frühsommer 1942 in Wuppertal, wo er tagsüber für eine Lackfabrik technische und künstlerische Studien ausführte. Auf briefbogengroßen Papieren entstanden achtzehn Bilder mit Personen in Innenräumen, in die er durch das Fenster von seinem Fenster im Haus Döppersberg aus hineinsah. Die biographische und kunsthistorische Einleitung stellt Schlemmers Erfolgsjahrzehnt 1921-1932 der anschließenden Epoche der nationalsozialistischen Verfemung der modernen Kunst gegenüber und behandelt eingehen die Entstehung und künstlerische Bedeutung der Fensterbilder.