Beiträge von Volker Adolphs u.a. Mit Radikalität und Konsequenz formuliert Kricke (1922-1984) in den Zeichnungen sein zentrales Thema von Raum und Bewegung, das er von den dichten Gitterstrukturen der fünfziger Jahre bis zu den späten reduzierten und konzentrierten Linienbildungen verfolgt. »Mein Problem ist nicht Masse, ist nicht Figur, sondern es ist der Raum und es ist die Bewegung - Raum und Zeit. Ich will keinen realen Raum und keine reale Bewegung (Mobile), ich will Bewegung darstellen. Ich suche der Einheit von Raum und Zeit eine Form zu geben.« (Norbert Kricke) Das Buch ist, neben seinen kenntnisreichen Textbeiträgen, von einer drucktechnischen Qualität, die kaum zu übertreffen ist.