Die zeitgenössische Kinetik faßt die Bewegung erstmals in der Geschichte der bildenden Kunst als ein selbständiges Phänomen auf. Sie strebt ein visuelles Erleben der Bewegung an, das weitgehend frei ist von assoziativen Bezügen zu Vorbildern. Das Buch stellt anhand zahlreicher Bildbeispiele die Frage nach dem selbständigen aktiven Bewegungsverhalten einer Skulptur oder eines kinetischen Objekts, nach der Initiierung der visualisierten Bewegung und untersucht die vielfältigen Möglichkeiten der Initiierung ästhetischer Lichtbewegungen zwischen einfacher mechanischer Bewegung und komplexer elektronischer Steuerung.