Das Informel ist im Ruhrgebiet in den diversen Museumshäusern prominent vertreten. Die Hinwendung zu einer gestisch-abstrakten Kunst zu Beginn der Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts wird hier differenziert deutlich gemacht. Dabei hat es lange gedauert, bis die abstrakte Kunstrichtung in Deutschland ein Publikum fand. Ihren internationalen Durchbruch fand das Informel erst durch die Generation der Schüler: Hann Trier durch georg Baselitz, K.O.Götz als Lehrer von Gerhard Richter oder Gerhard Hehme als Lehrer Sigmar Polkes. Es wird nicht nur eine der wichtigsten Kunstrichtungen der Nachkriegszeit hier erfahrbar? ebenso verweist das Buch auf die individuellen Sammlungsgeschichten und macht die zahlreichen Querverbindungen und das Netzwerk der Museen im Ruhrgebiet deutlich.