Hugo Weber (1918-71) hatte in Basel beim klassizistisch orientierten Basler Bildhauer Ernst Suter eine Bildhauerlehre absolviert und anschliessend im Atelier von Aristide Maillol in Banyuls gearbeitet. Seine verschiedenen Begegnungen mit Alberto Giacometti in Paris ab 1939, die er auch fotografisch dokumentierte, hinterließen Spuren in seinem Schaffen. Mit diesen Voraussetzungen brach der 28-jährige Künstler mit dem Schiff nach New York auf und folgte dem Ruf Moholy-Nagys an das »New Bauhaus«. Später entwickelte er seine neue »flüssige Malerei«. Engen Kontakt pflegte er zu Jackson Pollock und Jack Kerouac, deren intensiver Lebensstil seinem eigenen deutlich ähnelte. Das Buch ist sorgfältig erstellt und ordentlich illustriert - eine wohlgefällige, späte Annäherung an den Menschen und Künstler Hugo Weber.