»’Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar’. (Paul Klee) - Janssens Kunst tut beides, indem sie das Sichtbare ihres Gegenstandes genau definiert, um sich dann in sein Unsichtbares, seine Seele hineinzuzeichnen. Was Janssen aufgreift - Stein, Muschel, Insekt, Frosch, sich selbst - legt er nichgt ab, bis er die Darstellbarkeit erschöpft, das heißt: ihm ein Eigenleben eingehaucht, sein Entstehen entdeckt und sein Vergehen vorgezeichnet hat. Was er zeichnet, ist vom Tod gezeichnet. Denn Janssen ist ein Tragiker, wahrscheinlich der einzige der Gegenwartskunst.« (Wolfgang Hildesheimer)