Für die Malerei des Schweizer Künstlers Hermann Alfred Sigg (Jg. 1924) spielt die Landschaft eine besondere Rolle. »Unter dem Einfluss Pierre Bonnards entwickelt Sigg in seiner Ölmalerei eine eigene differenzierte Palette aus behutsam nuancierten, vielfach gebrochenen Rostrot, Braun, Gelb und Grau, deren Wirkung an Pastelltöne erinnert, sowie aus einem oft intensiven, dunkel leuchtenden Nachtblau.« (Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft). Das schön gestaltete Kunstbuch präsentiert in rund 150 ganzseitigen Tafeln eine repräsentative Auswahl an Arbeiten, eine mit zahlreichen Aufnahmen illustrierte Biografie, macht Leben und Werk deutlich nachvollziehbar, qualifizierte Textbeiträge (von Franz Billeter u.a.) erschließen die Entwicklung und die Position des Künstlers und machen seinen Werdegang einsichtig (Text dt., engl.).