In den 1960er Jahren, als der Kalte Krieg, im Zeichen der Teilung Europas in den so genannten Ostblock und Westeuropa, seinen Höhepunkt erreichte und sich die zwei grundsätzlich unterschiedlichen Weltanschauungen, wurde auch die Kunst von den Politikern instrumentalisiert: Der Westen stand für Abstraktion, der Osten für Realismus. Traurige Höhepunkte dieser Zeit waren die Kubakrise oder der durch russisches Militär blutig niedergeschlagene »Prager Frühling«. Die Publikation führt Werke von rund 80 Künstlern aus den Jahren 1957 bis 1973 zusammen, die diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs im geografischen Europa, also zwischen dem Atlantik und dem Ural, entstanden sind. Die vorgestellten Künstler: Horst Antes, Franics Bacon, Baselitz, Thomas Bayrle, Peter Blake, Heisig, Immendorff, Ilya Kabakov, Tadeusz Kantor, Yves Klein u.v.m.