Querner, der 1917 in Börnchen bei Freital geboren wurde und bei Richard Müller und Otto Dix an der Dresdner Kunstakademie studierte, kreist in seinem Werk um die Themen Selbstbildnis, Portrait und Landschaft. Nach der Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft 1947 wohnt und arbeitet er bis an sein Lebensende im elterlichen Haus in Börnchen. Gegenstand aller seiner künstlerischen Betrachtungen bleiben dieses Dorf, seine Bewohner und die umgebende karge Natur am Rande des Osterzgebirges. Im Ringen um künstlerische Meisterschaft und größte Wahrhaftigkeit wiederholt Querner immer wieder diese relativ eng begrenzten Motivkreise. Er hebt sie weit über das Lokale hinaus und vermag ihnen Allgemeingültigkeit abzugewinnen. Eine dominante Werkgruppe sind die Selbstporträts. Bestandskatalog mit zahlreichen hochwertigen Abbildungen, Texten des Künstlers, Biografie, Bibliografie.