China hat aufgehört zu Träumen, es hat begonnen, über sich selbst nachzudenken - eine ReVision vorzunehmen, die dort ansetzt, wo sie die bis jetzt gewonnenen Erkenntnisse und Neuerungen nicht nur als ein spektakuläres Novum feiert, sondern selbstkritisch mit sich selbst zu Felde zieht und die »Spreu vom Weizen« trennen will. Der Katalog fasst neuere Positionen der chinesischen Kunstszene zusammen. Die meisten der hier in Interviews vorgestellten Künstler kreisen inhaltlich immer wieder um existentielle Fragen, die in erster Linie die gewaltigen Reformen und Neuerungen Chinas in sich aufnehmen, die eine neue Verortung innerhalb der kulturellen Traditionslinien suchen und die Zerrissenheit in den Automatismen einer sich globalisierenden Welt auszuhalten wünschen. Künstler (Auswahl): Mu Boyan, Ji Dachun, Shi Chong, Wang Guangle u.a.