Jean-Michel Basquiat (1960-1988) eroberte mit seinen symbolgeladenen, zornigen und hoch komplexen Werken die Kunstszene der 1980er-Jahre. Als 21-Jähriger wurde er 1982 zu einem der jüngsten Documenta-Teilnehmer und entscheidender Vorläufer der Jungen Wilden. Im Frühjahr 1983 erreichten Basquiats Werke ihre höchste Komplexität, sowohl bezüglich der Bildthemen als auch ihrer künstlerischen Strategien. In diesem Jahr schuf der Künstler mit »Museum Security« eine bedeutende Serie von zwölf quadratischen Leinwänden, die mit jeweils ungefähr 213,5 ? 213,5 cm von monumentaler Größe sind, und denen der Band im XL-Format Tribut zollt. (Text dt., engl., frz.)