Kaum ein anderer Künstler hat sich so schonungslos wie Arnulf Rainer in seinen der Werken der Selbstanalyse unterzogen. In den Transformationen seines Selbst in Gestik und Mimik mit rigorosem Körpereinsatz und in der Übermalung seiner Abbilder entwickelte er das Destruktionsprinzip als Strategie asuf der Suche nach immer neuen Formen. Seit 1997 verbringt der Künstler die Wintermonate zum Arbeiten auf Teneriffa. Ausgerüstet mit einer konventionellen Kamera erkundet er die Landschaft der Vulkaninsel, die ihm ihre Farbe, Licht, Luft, botanische Exotik und geologische Dramatik anbietet. Text dt./engl.