n Rom, zur Zeit Papst Georgs XIII., schuf er virtuose Kupferstiche der Naturaliensammlung und der berühmten Antiken des Vatikan. Zurück in Deutschland gestaltete er »Wunderwerke« der Goldschmiedekunst für Fürsten und Adel - und doch gehört er zu den kaum bekannten Großen der höfisch geprägten Kunst des Manierismus am Aufgang der Neuzeit: der weit gereiste Goldschmied und Kupferstecher Antonius Eisenhoit (1553/4-1603) aus Warburg in Westfalen. Zum 400. Todestag würdigt dieser Katalog sein künstlerisches Gesamtwerk, das in seinen Aspekten erstaunlich vielfältig und nur durch die zeitgenössischen Zusammenhänge von Kunst, Wissenschaft und Technik zu erfassen ist.