Leipzig 2004. Raffaels Gemälde der Sixtinischen Madonna von 1512/13, einst geschaffen für italienische Mönche, ist heute das herausragende Kultbild und damit Magnet der Dresdner Gemäldegalerie. Sein Weg in die Welt begann, als der Sohn Augusts des Starken das Altarbild 1753 für den schon damals recht abenteuerlichen Preis von 120 000 Goldmark erwarb und es über die Alpen in die sächsische Residenz bringen ließ. Seitdem hat die Madonna nicht nur Generationen von Galeriebesuchern in ihren Bann gezogen, sondern ebenso Künstler und Dichter, Werbedesigner und Hersteller von Devotionalien. Geschichte und Geschichten dieses berühmten Dresdener Bildes sind in diesem kleinen Band in anregender Form aufgezeichnet, illustriert durch Gedichte und überraschende Abbildungen.